Grasmannsdorf - Kapelle Ss. Trinitas

(Heilige Dreifaltigkeit)

Die ursprüngliche Ortskapelle in Grasmannsdorf war die alte Schlosskapelle, die der Besitzer des „Schlosses“ Heinrichen 1769 erhöht über der Dorfstraße nach Burgebrach mit polygonem Dachreiter und klassizistischer Fassade erbaut hatte. Ausgestattet war sie mit einem spätbarocken Altar von Bernhard Kamm, der die Krönung Mariens in den Himmel darstellte und mit klassizistischen Seitenstreifen versehen war. Der Altar ist eines der besten kleinen Spätwerke von Bernhard Kamm, den man auch der Stilrichtung des Rokoko zuschreiben kann. Die Kapelle erwarb um 1840 sehr wahrscheinlich die Gemeinde, die Besitzverhältnisse waren bis in neueste Zeit unklar. Im Jahre 1966 hat ein Kapellenbauverein eine neue geräumige Kapelle Richtung Walsdorf nahe am Dorfweiher erbaut. Aus der alten, jetzt profanierten Kapelle ist der sehr schöne Altar von Bernhard Kamm und das Wappen der Familie Heinrichsen übertragen worden. Die alte Schlosskapelle ist verkauft und in eine Garage umgewandelt worden. Von ihr steht heute noch die wunderschöne Fassade.

Die Kirche hat ein Satteldach und ist geostet, sie ist 18 m lang und 9 m breit. Auf dem Turm hängen 2 Glocken, die im Jahre 1966 angeschafft wurden. Eigentümer ist die politische Gemeinde, der Markt Burgebrach.

Die neue Kapelle hat ebenfalls das Patrozinium „Ss Trinitas - Heiligste Dreifaltigkei“. Die Kirchweih wird am 2. Sonntag nach dem 10. August gefeiert. Die Kirche hat ein Satteldach und ist geostet, sie ist 18 m lang und 9 m breit. Auf dem Turm hängen 2 Glocken, die im Jahre 1966 angeschafft wurden. Eigentümer ist die politische Gemeinde, der Markt Burgebrach.