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Bau einer Brücke aus Stein

Zwischen 1670 und 1680 wurde erstmals eine Brücke aus Stein gebaut, wahrscheinlich nur ein Wasserdurchlass über den Ebrachfluss. Ab 1700 bis 1740 ist die Brücke mit zunächst drei Rundbö¬gen als Wasserdurchlässe weiter ausgebaut worden, eine Brücke mit einem „großen Schwiebogen ", einem „Schwiebogen gegen Grasmannsdorff" und einem „Schwiebogen einwärths des bachs". Dazu wurde auch das Bachbett der Ebrach neu verlegt („ 2fl.... den Seegräbern zue Krumbach von dem neuen bach durch dem neuen Schwiebogen amzuheben und zur machen ...). Bis ca. 1740 sind noch vier weitere Wasserdurchlässe gebaut worden, so dass man auf einem aufgeschütteten Damm und über die sieben Wasserdurchlässe das Tal der Rauhen Ebrach überqueren konnte. 1803/1804 wurde die steinerne Bogenbrücke in ihrer jetzigen Form von Maurermeister Zahnleiter aus Burgebrach mit ihren sieben „Schwibbogen" (halbrunden Durchlässen) in der heutigen Form neu erstellt.

Durchfahrende Herrschaft spendeten nach Fertigstellung der steinernen Brücke ausgiebig. Von 1646 - 1752 sind ca. 520 fl. als Spenden in den Opferstock eingelegt worden. Danach gingen die Opfergaben sehr stark zurück.

Das angesammelte Kapital wurde wieder ausgeliehen, so dass jährlich eine schöne Summe an Zinsen in die Stiftungskasse gelangte. Aber manche weigerten sich auch, die verlangten Zinsen zu zahlen, geschweige denn auch das ausgeliehene Kapital zurückzuzahlen. Akten über Verhandlun¬gen sind noch im Pfarrarchiv.

Für die „Gutthäter" wurde etwa ab 1760 jährlich am Feste des hl. Nikolaus durch den Pfarrer von Burgebrach ein Festgottesdienst im 'Freien an der Brücke gehalten.